Chirurgischer Eingriff bei Leberrundherden

Leberrundherde sind ovale oder runde Veränderungen im Lebergewebe, die aus verschiedenen Ursachen wie gutartigen Tumoren, Metastasen oder Entzündungen resultieren können. Eine gezielte chirurgische Behandlung ist erforderlich, wenn der Herd als potenziell bösartig eingestuft wird oder Symptome wie Schmerzen oder Funktionsstörungen verursacht.

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    Beschreibung

    Operationsverfahren

    Je nach Lage, Grösse und Art des Befunds stehen verschiedene chirurgische Techniken zur Verfügung:

    • Minimalinvasive Operation (Laparoskopie): Bei gut zugänglichen Rundherden kann eine schonende laparoskopische Entfernung vorgenommen werden. Der Eingriff ist meist mit einer kürzeren Erholungszeit verbunden.

    • Offene Operation: Bei grösseren, ungünstig gelegenen oder schwer zugänglichen Herden erfolgt der Eingriff über einen Bauchschnitt, um eine vollständige und sichere Entfernung zu gewährleisten.

    • Leberteilentfernung (Hepatektomie): Bei grösserem Befall kann eine Entfernung eines Leberabschnitts notwendig sein, wobei auf den Erhalt von möglichst viel gesundem Lebergewebe geachtet wird.

    Nachsorge

    Nach dem Eingriff sind regelmässige Nachkontrollen wichtig. Dazu zählen bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder CT, um den Heilungsverlauf zu beurteilen und einen Rückfall frühzeitig zu erkennen.

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    Krankheitsbilder

    Krankheitsbilder

    Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.

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