Gicht / Pseudogicht (Kristallarthropathien)

Kristallarthropathien sind Gelenkserkrankungen, bei denen kristalline Ablagerungen von Stoffwechselprodukten zu Beschwerden führen. Die Gicht und die Pseudogicht zählen beide zu den Kristallarthropathien.

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    Beschreibung

    Kristallarthropathien sind charakterisiert durch meist anfallsartige Gelenksentzündungen, die durch die Ablagerung von Kristallen (Harnsäurekristalle bei der Gicht, Calciumpyrophosphatkristalle bei der Pseudogicht) ausgelöst werden. Diese Kristalle setzen dann eine Entzündungsreaktion in Gang, die extrem schmerzhaft ist und meist auch mit einer Rötung und Schwellung der betroffenen Gelenke verbunden ist. Typisch ist der Befall des Grosszehengrundgelenkes bei der Gicht, aber auch Sprunggelenke, Knie oder andere Gelenke können betroffen sein. Nicht selten kann ein Gichtanfall durch eine opulente Mahlzeit mit Alkoholgenuss ausgelöst werden.

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    Diagnostik

    Diagnostik

    Es können diverse bildgebende Verfahren zur Suche einer Entzündungsquelle durchgeführt werden. Es gilt die optimale Untersuchungstechnik für die jeweilige Fragestellung zu identifizieren und der Patientin oder dem Patienten anzubieten. Neuere radiologische Untersuchungstechniken wie die Dual Energy CT (bei z. B. Gichtarthritis) erweitern die zur Verfügung stehenden diagnostischen Möglichkeiten.

    Ultraschalluntersuchung des Bewegungsapparates

    Die Ultraschalluntersuchung ist zur Abklärung von Schmerzen und zur Lokalisation von Entzündungen oder Verschleisszeichen im Bereich der Gelenke die Methode der Wahl, da diese zeitnah und unbelastend für den Patienten durchgeführt werden kann.

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    Ultraschallgesteuerte Punktion und Injektion von Gelenken und anderer Strukturen des Bewegungsapparates

    Die Ultraschalluntersuchung erlaubt, Flüssigkeitsansammlungen, Sehnenscheidenentzündungen und Gelenkergüsse direkt darzustellen und kann dazu beitragen, den bestmöglichen Ort für eine Punktion zu identifizieren.

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    Konventionelle Radiologie / Röntgen

    In der konventionellen Radiologie werden Bilder mit Hilfe von Röntgenstrahlung angefertigt. Röntgenstrahlen durchdringen die untersuchte Körperregion. Je nach Dicke und Dichte der bestrahlten Körperstrukturen, erzeugen die Röntgenstrahlen eine unterschiedlich starke Schwärzung auf dem Bildempfänger. Knochen werden hell (weiss) dargestellt, Luft dunkel (schwarz).

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    Computertomographie CT

    Die Computertomographie (CT) erzeugt mit Hilfe von Röntgenstrahlen Querschnittsbilder des menschlichen Körpers. Dabei werden je nach Bedarf in sehr kurzer Zeit (Sekunden) grosse Körperabschnitte wie Kopf, Brust-, Bauchraum, Becken und Extremitäten in hoher Qualität abgebildet. Als schnelles und jederzeit verfügbares Schnittbildverfahren kann sie ein breites Spektrum von Fragestellungen beantworten.

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    Magnetresonanztomographie MRT

    Die Magnetresonanztomographie MRT ist eine äusserst wertvolle, schmerzlose Untersuchung, die es den Radiologen und Radiologinnen erlaubt, Bilder von Ihrem Körperinnern zu erzeugen, die mit anderen bildgebenden Methoden nicht dargestellt werden können. Mit Hilfe eines starken, dauernd vorhandenen Magnetfeldes wird die Verteilung und Menge von Wasserstoffatomen im Körper gemessen und mittels eines leistungsstarken Computers Bilder berechnet. Während der Untersuchung wird in aller Regel eine Serie von Querschnittsbildern mit unterschiedlichem Bildkontrast aufgenommen.

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    CT-Angiographie

    Bei einer CT-Angiographie (CTA) handelt es sich um ein spezielles radiologisches Untersuchungsverfahren, eine Art Schichtröntgen. Die Computertomographie des Gefässsystems stellt dreidimensionale Querschnitt- oder Schichtaufnahmen zur Verfügung. Anhand dieser Bilder lässt sich beurteilen, wie es um die Gesundheit der Gefässe bestellt ist.

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    Magnetresonanztomographie (MR)-Angiographie

    Moderne Geräte ebenfalls mit hoher Bildauflösung, alle Gefässabschnitte sind darstellbar, keine Röntgenstrahlen, Gewebsumgebung ist sehr gut beurteilbar.

    PET-CT

    Die Positronen-Emissions-Tomographie, kombiniert mit einer Computertomographie (PET-CT), ist ein modernes nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren, welches mit hoher Präzision Tumore und Entzündungen erfassen kann.

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    Behandlungen

    Behandlungen

    Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung.

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